Gedichte

Berühre den Herbst


Berühre
den Herbst

mit frierenden
Fingern

Er nimmt
dem Sommer
sein Geheimnis

Buschwerk
im rötlichen Dickicht

Morgen sind
die Felder abgeerntet

Der Geschmack
lauer Sommerabende

entweicht dem Netz
der Gegenwart

Duft von Blüten
und reifem Obst

tauscht sich
mit rußigem Feldbrand

Unbezwingbar
ist die Kraft
von Licht und Schatten

(c.) Beho
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