Gedichte

Da schweigt


Da schweigt
des Dichters Höflichkeit

wenn unser Dichter
heute schreit

ER schreit hinaus
den Schmerz des Denkens

Er brüllt herbei
den Tag des Schenkens

Will haben
alle Ohren dieser Welt

will hoffen das
vielleicht das eine hält

von Anfang an
was es verspricht

das Eine hört
die Anderen nicht

Das eine
reicht dem Dichter aus

Das eine füllt
den Sinn ganz aus

denn hier ist frei
der Weg zum Denken

Die Tauben
lassen sich halt weiter lenken

Das Eine hört
die Frage laut

und fragt (c.) Beho 5396
bevor es andern traut

Das Eine gibt
dem Dichter Mut

hier weiß er was ihn treib
ist gut




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